Denkmal in Nöten. (3)
50 Jahre zurück: Die Architektur der Wasserlandschaft unter der Hainbrücke wurde 1973 bepreist. Eine "3D-Urkunde" erinnert daran. Diese hatte aber vor zwei Jahren den Platz verlassen.
Seit 2020 wird die Hain-Brücke saniert. Eine aufwendige, diffizile Arbeit bei allen Gewerken und für alle Beteiligte. Im Frühjahr 2021 hieß es dann: "Denkmal in Nöten". Die "3D-Urkunde" aus 1973 - als sichtbare Bepreisung des Bauwerkes durch den Architektenverband BDA - hatte den Platz verlassen. Im Januar 2022 wurde nachgefragt, wie lange sie noch abwesend sei(?!) - siehe Meldung hier per "Klick". Seit März 2023 steht sie wieder am Platz wie zuvor, ebenfalls leider ohne die seit Jahren abhandengekommende, erklärende Beschilderung.
"Denkmal in Nöten" kann es aber wieder heißen. Das verantwortliche Staatliche Bauamt Bamberg hat sich bei der Sanierung bei einem Teil des Bauwerks nicht an das Architekturkonzept von Prof. B. Winkler gehalten. Thema "Brückengeländer". Im September 1971 meldete die Lokalzeitung: "Bausenat auch in Detailfragen 'mutig' geblieben. Hainbrücke erhält ein völlig unkonventionelles Geländer." Der Mut war einmal: Die gestaltet originäre Brückenbrüstung wurde ersetzt durch ein Gitterwerk - aus baurechtlichen Gründen. Unabhängig davon - die Stege der Wasserlandschaft tragen weiterhin die "mutigen" Originalbrüstungen. Siehe Abbildungen oben. - Noch sind die Brückenarbeiten nicht abgeschlossen. August 2023 soll es soweit sein.
Siehe auch Vortrag: „Einführung in das Jahresthema: Hainbrücke“ (Dr. A. Schelter) - hier per "Klick"
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